Vom 21.11.2012 bis zum 25.11.2012 haben wir (Frau Filzhut, Frau Gendreizig und Frau Tönnißen) am 5. Comeniustreffen teilgenommen. Es fand in Istanbul statt und wir reisten mit dem Flugzeug an. Am Flughafen wurden wir von einer türkischen Kollegin abgeholt und zum Hotel gebracht. Die Fahrt führte die ganze Zeit am Bosporus vorbei. Es ist eine Meerenge, die Asien und Europa voneinander trennt. Das war schon ein sehr beeindruckender Empfang!
Im Hotel fanden sich nach und nach alle Lehrer und Lehrerinnen aus den verschiedenen Ländern ein. Viele kannten sich schon und freuten sich sehr über ein Wiedersehen. Bei einem leckeren Abendessen wurden die Neuigkeiten an den verschiedenen Schulen ausgetauscht.
In den folgenden Tagen erlebten wir sehr viel Interessantes und Schönes, von dem wir hier gar nicht alles erzählen können. Besonders beeindruckend war der Empfang in der Schule. Die Eingangshalle war mit „Comenius-Arbeiten“ geschmückt.
Kinder sangen für uns Lieder in traditionellen Trachten. Sie führten uns Lehrern und Lehrerinnen auch verschiedene Tänze vor. Die sahen noch schwieriger aus als unser Gladbeck –Tanz.
Beim Rundgang durch die Schule wurden wir überall herzlich aufgenommen. Wir haben von Deutschland erzählt und die Kinder interessierten sich sehr für alles, was wir erzählten.
Wir waren sehr froh darüber, das alles sehen zu dürfen.
Beim Rundgang durch die Schule konnten wir feststellen, dass in jedem Klassenraum ein Bild von Atatürk hing. Atatürk ist der Gründer der Türkei gewesen.
In der Schule gab auch einen Kindergarten, in dem die Kinder uns freundlich begrüßten.
Übrigens war gerade Lehrertag und die Kinder schenkten ihren Lehrerinnen Blumen.
So wie die Lehrerinnen sich über die Blumen freuten, so freuten sich die Kinder über unsere kleinen Mitbringsel.
Nach unserem Rundgang wurden wir von freundlichen Müttern bekocht und konnten das leckere türkische Essen im Lehrerzimmer genießen.
Nach einigen Planungssitzungen im Lehrerzimmer besuchten wir auch noch eine Privatschule. Dort haben wir Kunstunterricht erhalten und unsere Kunstwerke kann man jetzt in der Pestalozzischule bewundern! Die Rektorin dieser Schule wohnte übrigens viele Jahre in Hamburg.
Auf einer Stadtrundfahrt durch Istanbul haben wir in manchen Stadtteilen gedacht: Das sieht ja wie bei uns in Gladbeck oder Gelsenkirchen aus. Viele Dönerbuden und Gemüseläden glichen denen von Türkischen Kaufleuten bei uns. Wir stellten aber auch viele Unterschiede zwischen Gladbeck und Istanbul fest, denn Istanbul ist viel, viel größer. Außerdem liegt die Stadt auf zwei verschiedenen Kontinenten. Das muss man sich vorstellen: Ein Teil liegt in Asien und der andere Teil liegt in Europa. Nur wenige Brücken verbinden die verschiedenen Teile der Stadt miteinander.
Nach interessanten und schönen Tagen in Istanbul flogen wir wieder nach Gladbeck, bepackt mit manchen Mitbringseln.
Viele Kinder der Pestalozzischule erinnern sich vielleicht noch daran, dass sie von uns „das türkische Auge“ gegen den „Bösen Blick“ bekommen haben. Wir hoffen, unsere Geschenke wirken noch immer….